Ganzheitlich "sehen"... Die akuellen News von www.mouches-volantes.com Bestellung: Newsletter
(Dieser Text basiert auf dem früher veröffentlichten Artikel: Mouches volantes und Trance – ein universelles Phänomen bei erweiterten Bewusstseinszuständen früher und heute) Am Anfang stand
die Arbeit zweier südafrikanischer Archäologen. David Lewis-Williams
und Thomas Dowson veröffentlichten 1988 eine Aufsehen erregende Studie,
worin sie die europäische Höhlen- und Felskunst der jüngeren Altsteinzeit (ca. 40’000-10'000
v. Chr.) auf eine völlig neue Weise interpretierten. Sie hatten beobachtet,
dass sich diese Kunst durch zwei hauptsächliche Themen auszeichnet:
Zum einen finden sich bildhafte Darstellungen von Tieren
und Menschen; zum anderen dominieren geometrische Figuren wie Punkte, Linien, Kurven etc. Über die Bedeutung solcher geometrischen
Darstellungen rätselten die Archäologen seit jeher. Entoptische Phänomene als Inspirationsquellen für die Steinzeitkunst Die beiden Forscher
vermuteten nun, dass diese altsteinzeitliche Kunst durch
subjektive visuelle Phänomene inspiriert sei, welche damalige Schamanen
bzw. heilige Frauen und Männer während veränderten Bewusstseinszuständen
gesehen haben sollen. Als subjektive visuelle Phänomene gelten einerseits bildhafte Halluzinationen, anderseits die abstrakten
entoptischen Erscheinungen. Lewis-Williams und Dowson sowie die spätere
Literatur konzentrieren sich auf die entoptischen Erscheinungen. Denn
während die bildhaften Halluzinationen durch kulturelle Einflüsse
in einem Individuum geprägt sind, gelten die entoptischen Erscheinungen
als rein durch das Nervensystem erzeugt – man nimmt an, dass sie
durch entsprechende Stimulationen des Nervensystems irgendwo im visuellen
System zwischen Netzhaut und Sehzentrum im Hirn entstehen. Hierbei werden
zwei Arten von entoptischen Erscheinungen unterschieden: Einerseits die
Phosphene, Lichterscheinungen, deren Entstehung auf physische Einwirkung
auf die Netzhaut zurückgehen; und die so genannten „form constants“,
geometrische Formen, die in veränderten Bewusstseinszuständen
auftreten. Bild 1: Arten von subjektiven visuellen Phänomenen. Wenn die entoptischen Erscheinungen durch das menschliche Nervensystem erzeugt werden, bedeutet dies, dass sie eine menschliche Universalie sind. D.h. die Menschen aller Kulturen und Zeiten müssten sie auf dieselbe Weise wahrnehmen können. Dieser Gedanke ermöglicht es den Forschern, ohne Rücksicht auf Zeit und Kultur Vergleiche zwischen der damaligen und der heutigen Kunst durchzuführen, um ihre These zu stützen. Für diese Vergleiche entwickelten die Autoren zunächst ein neuropsychologisches Modell von der Wahrnehmung entoptischer Phänomene, auf der Grundlage von Experimenten, die in den 1960ern und 70ern Jahren mit bewusstseinserweiternden Substanzen durchgeführt wurden. Anschliessend testeten Lewis-Williams und Dowson dieses Modell anhand der Kunst von zwei gegenwärtigen schamanischen Gesellschaften, den südafrikanischen San und der amerikanischen Shoshonengesellschaft Coso des Great Basin. Schliesslich wandten die Autoren ihr Modell auf die eingemeisselte und gemalte steinzeitliche Felskunst an und bekräftigten damit ihre Hypothese, dass diese Kunst ebenfalls im Umfeld von Schamanismus und veränderten Bewusstseinszuständen entstanden ist.
Bild 2: Entoptische Erscheinungen, typisiert aufgrund von Experimenten mit bewusstseinsverändernden
Substanzen, angewandt auf die Kunst heutiger San und Coso sowie auf die
altsteinzeitliche Kunst (nach: Lewis-Williams und Dowson 1988, S. 206/7). Die Diskussion,
die von Lewis-Williams und Dowson angeregt worden ist, ist bedeutungsvoll,
weil hier entoptische Erscheinungen (und Halluzinationen) nicht wie sonst
üblich als physiologische Kuriosität gesehen oder gar in Zusammenhang
mit krankhaften Zuständen gesetzt werden, sondern Teil einer fundamentalen,
kulturübergreifenden Erfahrung der Menschheit sind.
Mir scheint die These plausibel, v.a. wenn wir den Blick auf die Gegenwart lenken: Hier stellt die Anthropologin Erika Bourguignon fest, dass von den 488 Gesellschaften, die sie untersucht hat, 437 über eine institutionalisierte Form von Bewusstseinsveränderungen verfügen. Und es sind genau diese veränderten Bewusstseinszustände, welche den Schnittpunkt zwischen der Wahrnehmung entoptischer Erscheinungen und intensiven religiösen Erlebnissen bilden. Wenn also gut 90% aller Gesellschaften über Praktiken der gezielten Bewusstseinsveränderung verfügen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Menschen der meisten Gesellschaften diese entoptischen Erscheinungen nicht nur bewusst wahrnehmen, sondern ihnen auch eine kulturelle und religiöse Bedeutung beimessen. Heutige Gesellschaften bestätigen dies. So nennt die amerikanische Anthropologin Linda Thurston in ihrer Masterarbeit von 1991 eine Vielzahl von Beispielen, wo Anthropologen die halluzinogene Kunst von Indigenen untersucht und teilweise auf das physiologische Sehsystem zurückgeführt haben, ohne sich speziell mit entoptischen Phänomene zu befassen. Als Beispiele lassen sich neben den bereits erwähnten San und Coso nennen: die indianische Kunst in Peru, darunter die berühmten Nazca-Linien; die Kunst der Tukano am kolumbianischen Amazonas; die Garn-Kunst der Huichol-Indianer in Mexiko; die so genannten „grecas“ in der nordamerikanischen indianischen Kunst; die „grecas“ ähneln der griechischen geometrischen Kunst, deren Muster ebenfalls entoptisch sein könnten; sowie die geometrische Kunst der Shang Chinesen. Thurston selbst zeigt die Entoptik in der Kunst der australischen Aborigines auf, v.a. in deren „Tradition des Träumens“. Alle diese Gesellschaften arbeiteten oder arbeiten mit veränderten Bewusstseinszuständen, die im religiösen Ritual durch verschiedene Techniken und Mittel herbeigeführt wurden. Zudem ist es durchaus möglich, dass alte religiöse Symbole wie die hinduistischen und buddhistischen Yantras und Mandalas, das indische Sonnenrad (Svastika), die Anordnung der zehn kabbalistischen Sefirot oder gewisse Darstellungen des christlichen Kreuzes ursprünglich durch die Wahrnehmung entoptischer Muster in erweiterten Bewusstseinszuständen entstanden sind.
Nun stellt sich
die Frage, welche Rolle das entoptische Phänomen der Mouches
volantes in dieser Diskussion spielen. Es fällt auf, dass
sie in der hier verwendeten Literatur bis auf einen einzigen Fall nicht
namentlich erwähnt, höchstens hie und da am Rande umschrieben
werden. Dies hat m.E. zwei Gründe: Einerseits scheinen Mouches volantes
eine Kategorie für sich zu bilden, sie sind weder
typische Phosphene, welche als farbige Flecken, v.a. Nachbilder beschrieben
werden; noch sind sie typische form constants, denn jene geometrischen
Linien und Formen treten v.a. in erweiterten Bewusstseinszuständen
auf und können auch im Dunkeln gesehen werden. Mouches volantes hingegen
werden von vielen Menschen im alltäglichen Wachzustand wahrgenommen,
wenn genügend Licht vorhanden ist. Sie gelten für die meisten
daher als normal und ungewöhnlich. Ein weiterer
Grund für den Ausschluss der Mouches volantes liegt wohl in der Tatsache,
dass diese Punkte und Fäden von der Physiologie nicht wie die Phosphene
oder die form constants als natürliche, wenn auch aussergewöhnliche
Funktion der Netzhaut oder des Nervensystems bzw. Hirns erklärt werden,
sondern als „Trübung“, als Sicht verdeckende Partikel
oder Verklumpungen im Glaskörper, kurz: als etwas Unerwünschtes.
Kein Anthropologe, der Interesse und Bewunderung für die Kunst in
schamanistischen Gesellschaften aufbringt, würde diese religiös
bedeutungsvollen geometrischen Muster auf Trübungen und Verklumpungen
im Glaskörper der Künstler zurückführen. Hingegen
gilt die neurologische Grundlage für visuelle religiöse Erlebnisse
und die davon inspirierte Kunst in den Wissenschaften heute als relativ
unproblematisch und modern. Jenseits aller Erklärungen finden wir in der entoptischen Kunst selbst immer wieder Formen, die an die Mouches volantes erinnern: Von den sechs Basistypen (siehe Bild 2, die ersten zwei Reihen), entsprechen die Punkte sowie die Filigrane (geschlängelte Linien) am ehesten den Punkten und Fäden, die wir als Mouches volantes kennen: 1) Die Punkte sind meistens ausgefüllte Punkte oder Kreise, d.h. sie könnten den Mouches volantes in ihrem konzentrierten und leuchtenden Zustand entsprechen, wo die Doppelmembran kaum noch sichtbar ist. Sie treten gesondert oder integriert in bildlichen Darstellungen auf:
Bild 3: Neandertaler Grabplatte (nach: Smith, 199).
Bild 4: Steinkunst in Dumfries and Galloway, Schottland (nach: Fowler und Cummings, S. 11).
Bild 5: Zeichnung einer Sequenz aus der Yajé-Vision eines Tukano (Barasana-Gruppe) (nach: Dronfield, S. 381). Tukano-Schamanen berichten, dass sie während veränderten Bewusstseinszuständen endlose Ketten leuchtender Punkte sehen – ein Hinweis auf die Leuchtfähigkeit der Mouches volantes aus sich selbst heraus.
Bild 6: Altsteinzeitliches „Filigran“ (nach: Lewis-Williams und Dowson, 1988, S. 207).
Bild 7: Menschen mit Pilzköpfen, umgeben von Ketten aus Kugeln, Tassili-Region, algerische Sahara, ca. 10'000 Jahre alt.
Die Schwierigkeit
in der Beurteilung solcher Bilder liegt darin, dass in veränderten
Bewusstseinszuständen oft verschiedene entoptische Erscheinungen
und Halluzinationen zusammen auftreten, und dass die Unterscheidung und
Klassifikation der einzelnen entoptischen Erscheinungen wiederum eine
kulturelle Frage und vermutlich somit zu jeder Zeit und in jeder Gesellschaft
verschieden ist. Anders als bei der altsteinzeitlichen Kunst, wo man über
die Bedeutung der Punkte nur spekulieren kann, haben wir bei den Darstellungen
heutiger Visionäre teilweise auch die Interpretation: Die abstrakten
geometrischen Formen beispielsweise, die die Tukano-Schamanen während
ihren halluzinatorischen Erlebnissen sehen und sorgfältig auseinander
halten, haben für diese indianische Gesellschaft eine so überragende
Bedeutung, dass sie die Basis bilden nicht nur für die Kunst, sondern
auch für die Klassifizierung der Natur sowie für soziale Regeln
bis hin zu Körperbewegungen. Sie stehen darüber hinaus in Zusammenhang
mit Konzepten und Mythen über die Weltentstehung, wo sie häufig
mit Fruchtbarkeit und Sexualität assoziiert werden. So bedeuten konzentrische
Kreise allgemein Regen oder Samen, und symbolisieren auf abstrakter Ebene
die (männliche) befruchtende Kraft. Literatur
Internet
Das Forum "Bewusstsein sehen" wurde wegen Inaktivität bis auf Weiteres
geschlossen. Frage von
Karl (Archiv: Website 162.htm): Ich habe beide
Arten des Schielens geübt. Viele Grüße Antwort von Floco (Archiv: Website 171.htm): Das Doppeln ist
eine Augenübung, die die Augenmuskeln trainiert, unsere Konzentrationsfähigkeit
steigert und uns die Funktionsweise der beiden Augen bzw. Hirnhälften
bewusst macht.
1) deine Sehschärfe: Es geht nicht darum, beim Doppeln gleich gestochen scharfe Bilder zu sehen. Das kann ich auch nicht. Versuche zunächst einfach die Unschärfe bewusst wahrzunehmen, dann verschiedene Grade der Schärfe/Unschärfe auszuloten und zu erkennen. Die Sehschärfe ist auch nicht immer gleich. Nach meiner Erfahrung variiert sie je nach psychischer Verfassung (entspannter, ruhiger, wacher = schärfere Bilder) und Lichtverhältnissen (hellere Lichtverhältnisse = schärfere Bilder). 2) die Stärke des Doppelns: je weiter du die zwei Bilder auseinander schiebst, desto unschärfer werden sie. Unscharfe Bilder beim Doppeln ist also normal. Dopple weniger stark, um die Bilder schärfer zu sehen (ist in meinem Buch beschrieben). 3) das Gefühl in den Augen: Das Doppeln beansprucht verschiedene Augenmuskeln, nämlich die Augenapfelmuskeln, die du für das Nach-innen-Wenden der Augen brauchst, sowie diejenigen, die die Linse (und somit die Sehschärfe) regulieren (Ziliarmuskel). Mit der Zeit lernst du, die beiden Muskeln zu unterscheiden, so dass du selbst bei extremem Doppeln die Linsenmuskeln entspannt lassen kannst (= schärfer sehen). Mit dem Doppeln übst du also auch die Entspannung in der Anspannung. Noch ein Tipp: Geduld! Wie oben angetönt ist das, was das Bild schliesslich gross und scharf werden lässt, ein für Menschen auf der rechten Seite des Bewusstseins extrem seltenes Ereignis: Die Projektion des Bildes auf eine nähere Schicht, die in intensiven Bewusstseinszuständen bei genügender Offenheit und ekstatischer Entspannung erfolgt. Dies ist es, was Nestor und die Seher der linken Seite immer wieder erleben und anstreben. Nur wird dies eben nicht durch das Doppeln allein geschehen, sondern im Zusammenhang mit einer entsprechenden Lebensweise. Floco
Zuerst war es
ein Werbegag: Die Kleinstmotorräder wurden in Motorradgeschäften
für billiges Geld verkauft. Vereinzelt traten die Mücken dann
in menschenärmeren Stadtteilen und vorwiegend nach Sonnenuntergang
auf, wie es sich gehört. Doch die Mouches volantes evolvierten mit
Rekordgeschwindigkeit zu einem Trend unter den Jugendlichen und damit
zu einer lästigen Spezies: Nun sausen sie in Schwärmen lautstark
durch vietnamesische Städte, halten sich weder mit Staus noch mit
Rotlichtern auf und bringen damit die Verkehrsordnung durcheinander. Von
den Autofahrern kaum zu sehen, gelten sie als gefährlich. Doch die
Polizei ist machtlos, sie kann die kleinen wendigen Insekten nur verjagen,
aber nicht einfangen. Denn die Mücken verflüchtigen sich bei
Polizeisirenen gern in der Menschenmenge und in engen Gassen. Und selbst
wenn ihr mal ein Exemplar ins Netz geht, kann sie nicht viel dagegen ausrichten,
denn es gibt noch keine Reglemente für diese Art. Also, warum spricht man sowohl bei diesen Kleinstmotorrädern wie bei den Punkten und Fäden von „Mouches volantes“? Weil beide für manche Menschen ausgesprochen lästig sein können? Weil beide das Potential haben, Aspekte der öffentlichen Ordnung zu bedrohen? Weil beide für einige ihrer Anhänger eine Art Transportmittel für eine Art Fortbewegung sein können? Mag sein. Nur: während die Ersteren bei Benutzung lärmen, stinken und die Welt weiter aufheizen, bewirken die Letzteren bei Benutzung das Gegenteil. Wohl auch kein Zufall: Um die Ersteren zu sehen, blickt man am besten nach unten; um die anderen zu sehen, blickt man am besten nach oben ...
Neu sind die Fragen, die der Redakteur und Schriftsteller Jens Brehl in seinem Artikel „Wie entstehen Krankheiten?“ stellt, nicht. Aber sie werden zu Recht ein weiteres Mal aufgeworfen, denn sie sind nach wie vor aktuell und unbequem. Unbequem, weil es vermutlich keine einfachen Antworten darauf gibt. Unbequem, weil sie auf die Kehrseite unserer Zivilisation und unseres Wohlstands aufmerksam machen. Unbequem, weil mit ihnen meistens die Forderung nach einer einschneidenden Änderung unseres gewohnten Lebensstils einhergeht, die marktwirtschaftliche und politische Interessen ebenso tangiert wie unsere individuelle Freiheit. Brehl geht es
in erster Linie um die Heilung so genannter „Zivilisationskrankheiten“ (Diabetes, Karies,
Osteoporose, Rheuma, Gicht, Neurodermitis u.a.). Der Schlüssel für
die Gesundung liegt für ihn im körpereigenen Säure-Basen-Haushalt,
genauer im Vermeiden einer Übersäuerung. In der ersten Hälfte
seines 12-seitigen Artikels zeigt er auf, was „Übersäuerung“
für Körper und Gesundheit bedeutet. Wie kommt es zu einer Übersäuerung,
wie reagiert der Körper kurzfristig und längerfristig darauf,
welche Rolle spielen unsere Ess-, Trink- und Bewegungsgewohnheiten sowie
die Einnahme von Medikamenten dabei? Der Autor lässt keinen Zweifel
daran, dass gerade unsere Ernährungsgewohnheiten empfindlich auf
den Säure-Basen-Haushalt wirken. Verständlich und gut nachvollziehbar
stellt er dar, wie ungünstige, aber weit verbreitete Ernährungsgewohnheiten
zu einer Übersäuerung des Körpers und zu „Zivilisationskrankheiten“
führen können. Auch versäumt er es nicht, erschreckende
und skandalöse Praktiken der Lebensmittelindustrie zu geisseln sowie
die für eine westliche Industrienation schlechte Wasserqualität
in Deutschland. Aber auch „Streß, Ärger und Ängste
lassen uns übersäuern, der Ausspruch "Bist Du sauer?"
kommt also nicht von ungefähr, denn eine Übersäuerung,
Fachwort Azidose, bewirkt auch, daß wir gereizt sind.“ Der Artikel ist gut und verständlich geschrieben. Die physiologischen Aspekte der Übersäuerung sind informativ und lesenswert. Der zweite praktische Teil des Artikels richtet sich v.a. an Leser, die eine Krankheit heilen oder Schlacken beseitigen wollen. Sie werden die Hinweise auf natürliche Produkte zur gezielten Entschlackung und Entsäuerung zu schätzen wissen. Brehls Ansatz
der Heilung durch Umstellung von Gewohnheiten hat eine spirituelle Dimension,
die über die Bekämpfung einer Übersäuerung auf der
körperlichen Ebene hinausreicht. Denn eine bewusste und gesunde Lebensweise
mit natürlicher Kost und genügend Bewegung, idealerweise auch
mit Atemübungen und einem bewussten Umgang mit der sexuellen Kraft,
führt gemäss Nestor zu einer Art ganzheitlichen Reinigung, die
einen vermehrten und ungehinderten Energiefluss zur Folge hat. Wenn diese
zusätzliche Energie an die Aussenwelt abgegeben wird, erlebt ein
Mensch dies als verschieden starkes entspannendes und erheiterndes Prickeln
an seinem Körper. Dieser Vorgang ist für die Seher das eigentliche
heilende Prinzip: Es lässt nicht nur Zivilisationskrankheiten verschwinden,
sondern führt auch zu einer „Heilung“ unserer Gefühls-
und Gedankenwelt und mündet in der Erweckung des inneren Sinns bzw.
in der Öffnung des „Dritten Auges“, mit welchem die Seher
eine leuchtende Struktur sehen.
Interview
mit Floco Tausin „Mouches Volantes sind das, was die Augenheilkunde als "Glaskörpertrübungen" betrachtet. Floco Tausin bringt diese Erscheinung in seinem Buch jedoch mit einem spirituellen Weltbild in Zusammenhang und erkennt, getreu des Weges den ihn Nestor, der Seher aus dem Emmental lehrt, darin die leuchtende Grundstruktur der Welt. Er begibt sich auf die sagenhafte Reise, auf die ihn ein außergewöhnliches Möbelstück führt, hin zur Technik der "vollkommenen Restauration". Hilbert befragte den Autor über Intention und Schaffen.“
Neue
Veröffentlichungen von Zeitschriftenartikel von Floco Tausin
Zwischen
Innenwelt und Aussenwelt. Entoptische Phänomene und ihre Bedeutung
für Bewusstseinsentwicklung und Spiritualität Entoptic
Art – Entoptische Erscheinungen als Inspirationsquelle in der zeitgenössischen
bildenden Kunst Kokons
und Fasern – Leuchtkugeln und Leuchtfäden. Mouches volantes
als Inspirationsquelle für Carlos Castaneda? Mouches
volantes. Ein Seher über die beweglichen Punkte und Fäden in
unserem Blickfeld
Die Umfrageergebnisse: Klein, aber fein! Neuigkeiten von Floco Tausin gibt es jetzt seit gut anderthalb Jahren. In der letzten Ausgabe wollte ich es von euch wissen und stellte drei kurze Fragen. Ihr habt mich mit insgesamt 18 Feedbacks beglückt, und hier sind die Ergebnisse:
Ausgezeichnet:
7 Frage 2: Über welches Themen möchtest du mehr hören? (mehrere Antworten möglich): Mouches Volantes
und Medizin: 4 Frage 3: Würdest du an einem Workshop zu den oben genannten Themen teilnehmen? Ja: 5
Ja, dann
dank ich doch mal fürs nicht repräsentative Kompliment, werde
die mystisch-spirituelle Seite weiterhin am stärksten gewichten und
den Workshop noch etwas hinausschieben.
Anbei ein (nur geringfügig abgewandeltes) chinesisches Sprichwort: Wer weiß,
dass er dumm ist, ist nicht dumm sondern faul - aber wer [...]“
| |||