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Mouches volantes im alten Europa – Teil 2

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Die frühen griechischen Hochkulturen

Beschreibung

(pdf Datei, 14 Abb.)

Mouches volantes – Glaskörpertrübung oder Bewusstseinslicht? Der Blick auf die Kunst früherer Kulturen lässt vermuten, dass Mouches volantes für eine Vielzahl von Menschen eine spirituelle Bedeutung hatten. In diesem Artikel werden Mouches-volantes-Motive im prähistorischen Europa vorgestellt. Teil 2 beschäftigt sich mit der minoischen und der mykenischen Hochkultur in der Ägäis.

Alle haben sie, fast alle sehen sie, und fast niemand schaut hin: die vereinzelten, transparenten und beweglichen Punkte und Fäden im Blickfeld, in der Augenheilkunde „Mouches volantes“ genannt und als Glaskörpertrübung erklärt. Dieser Artikel basiert auf der Erfahrung, dass diese Punkte und Fäden – die „Leuchtstruktur Mouches volantes“ – keine Trübung, sondern eine leuchtende Struktur und Ausdruck unseres Bewusstseinszustandes sind. Diese Einsicht kam zu mir durch meinen Lehrer Nestor. In meiner weiteren Forschung fand ich zahlreiche Hinweise darauf, dass die Kugeln und Fäden der Leuchtstruktur – zusammen mit anderen entoptischen Erscheinungen – bereits von früheren Menschen vieler Kulturen wahrgenommen wurden. Die Vermutung ist, dass frühe Ekstatiker oder Schamanen sie während Praktiken der rituellen Bewusstseinsveränderung gesehen, mythisch oder spirituell gedeutet, künstlerisch ausgedrückt und damit an spätere Generationen vermittelt haben. Dieser Artikel unterstützt diese Sicht, indem er Punkt-und-Faden-Strukturen in einigen der frühen Kulturen Europas präsentiert. Teil 2 beschäftigt sich mit den frühen griechischen Zivilisationen in der Ägäis: die minoische und die mykenische Kultur.

Hochkulturen in Griechenland

Punkte, konzentrische oder gepunktete Kreise, Wellen, Zickzacklinien, Gittermuster und Spiralen gehörten neben naturalistischen Darstellungen zum Repertoire der frühen Kunst in ganz Europa, von der Altsteinzeit bis in die Jungsteinzeit…

  • Mouches volantes im alten Europa (Teil 2, pdf Datei)