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Mouches volantes in den Religionen: Der Buddhismus – Teil 3

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Meditation

Beschreibung

(pdf Datei, 5 Abb.)

Mouches volantes – Glaskörpertrübung oder Bewusstseinslicht? Der Blick auf Religionen lässt vermuten, dass Mouches volantes für viele Menschen eine spirituelle Bedeutung hatten. In diesem Artikel werden Mouches-volantes-Motive im Buddhismus vorgestellt.

Alle haben sie, fast alle sehen sie, und nur wenige schauen hin: die vereinzelten, transparenten und beweglichen Punkte und Fäden im Blickfeld. In der Augenheilkunde werden sie „Mouches volantes“ genannt und als Glaskörpertrübung verstanden. Dieser Artikel basiert auf der seherischen Erfahrung, dass Mouches volantes keine Trübung, sondern eine leuchtende Struktur und ein Ausdruck unseres Bewusstseinszustandes sind. Deshalb nenne ich sie im Folgenden „Leuchtstruktur“ oder „Leuchtkugeln“ und „Leuchtfäden“.

In meiner weiteren Forschung fand ich zahlreiche Hinweise darauf, dass die Kugeln und Fäden der Leuchtstruktur – zusammen mit anderen entoptischen Erscheinungen – bereits von früheren Menschen vieler Kulturen wahrgenommen wurden. Die Vermutung ist, dass frühe Ekstatiker oder Schamanen sie während Praktiken der rituellen Bewusstseinsveränderung gesehen, mythisch oder spirituell gedeutet und künstlerisch ausgedrückt haben. Und dass diese Erscheinungen von da Eingang in die frühen Zivilisationen gefunden haben oder auch immer wieder neu entdeckt wurden. In dieser Artikelreihe entwickle ich diese Idee weiter: Als sich die Religionen als eigene Systeme herauszubilden begannen, wurden auch sie Träger der Leuchtstruktur-Symbolik. Mit dieser These widmet sich der vorliegende Artikel dem Buddhismus.

Die Leuchtstruktur in der meditativen Praxis – Ist die Leuchtstruktur ein bekanntes Phänomen oder sogar ein Konzentrationsobjekt in der buddhistischen Meditation? Meditation soll das Bewusstsein in einen veränderten Zustand der tiefen Ruhe und Aufmerksamkeit versetzen, in dem transformative Einsichten und spirituelles Erwachen möglich werden. Nun kennt der Buddhismus eine Vielzahl an Meditationstechniken (Harvey 2013;Schlieter 2001; Schumann 2000). Meditation beginnt bereits mit der Achtsamkeit bei allen Verrichtungen im alltäglichen Leben..

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