Artikel:

Paranormale visuelle Phänomene (Teil 1)

2,90 

Orbs, Aura, Mouches volantes und „Sternchen“

Beschreibung

(pdf Datei, 4 Abb.)

Subjektive visuelle Phänomene gehören zu den spannendsten For-schungsgegenständen der Grenz-wissenschaften. Hier treffen sich wissenschaftliche sowie ganzheitliche esoterische bzw. spirituelle Methoden und Interpretationen.
Die Wissenschaft versucht solche Phänomene gemäss dem gegenwärtigen Paradigma der Objektivität, Rationalität und Materialismus soweit wie möglich auf physikalisch-optische und physiologische Vorgänge zu reduzieren. Sobald allerdings den Aussagen der Wahrnehmenden ein gewisses Gewicht eingeräumt wird, muss auch auf psychologische Erklärungsansätze zurückgegriffen werden – v.a. dann, wenn sich die naturwissenschaftliche Erklärung nicht mit der subjektiven Wahrnehmung deckt. Anderseits ist der Bereich des Subjektiven seit jeher ein Arbeitsfeld des Religiösen und Esoterischen. Aussergewöhnliche subjektive Wahrnehmungen wurden gemäss der vorherrschenden Religion gedeutet und bewertet. In unserer modernen Zeit ist zwar ein einziges für alle verbindliches religiöses Weltbild weggefallen, doch dies hat der Suche nach aussergewöhnlichen transzendenten Erlebnissen und Wahrnehmungen keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, die Rahmenbedingungen für die grenzwissenschaftliche Forschung hat sich erweitert. Dies auch deshalb, weil sich die dominante wis-senschaftliche Betrachtungsweise der Welt bezüglich ihrer Methoden sowie der Frage nach dem Sinn als begrenzt erwiesen hat. Auf der anderen Seite bringt die gegenwärtige Situation neue Herausforderungen: In unserem Fall geht es darum, die Vielfalt von paranormalen Wahrnehmungen sowie ihre Interpretationen zu bewerten und das Verhältnis zwischen ihnen zu klären – dies im Hinblick auf eine mögliche ganzheitliche „Geistes-wissenschaft“, welche den Wert des Subjektiven nicht nur anerkennt, sondern auch in die Arbeitsmethode einbaut. Ob es so etwas wie eine neue „Geisteswissenschaft“ je geben kann, ist aufgrund der Diversität der esoterischen, spirituellen und (grenz)wissen-schaftlichen Richtungen und Schu-len fraglich. Doch das Experiment ist schon nur für die individuelle Bewusstseinsarbeit sinnvoll, denn es zeigt uns ein breites Spektrum von Weltdeutungen auf und erinnert uns daran, die Extreme einer zu starren Lehre (objektive Wissenschaft) sowie einer spirituell angehauchten Beliebigkeit (konsumorientierte Esoterik) zu vermeiden.

In diesem zweiteiligen Artikel stelle ich vier visuelle Phänomene vor: Die Orbs, die Aura, die Mouches volantes und die „Sternchen“…

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