So wie sich die Quarks nicht von einem wechselwirkenden Netzwerk trennen lassen, können auch die Leuchtkugeln nicht von der gesamten Leuchtstruktur isoliert werden. In den Leuchtfäden ist diese Verbindung evident. Aber auch dort, wo wir keine Fäden sehen, erkennen wir, dass sich die Kugeln relativ zu allen anderen Kugeln und Fäden bewegen und rasch wieder zu ihrer Ausgangsposition zurückkehren. Ähnlich wie sich energetisch angeregte Quarks zwar bewegen, aber das Proton oder Neutron nicht verlassen können (Confinement), bleiben auch die Leuchtkugeln an die gegebenen Konstellationen gebunden. Neuere physikalische Experimente zeigen allerdings, dass das Confinement im Zustand extrem hoher Energien aufgehoben ist: Im sog. Quark-Gluon-Plasma, das angeblich kurz nach dem Urknall vorherrschte, verhalten sich Quarks wie freie Teilchen. Erst mit der weiteren Abkühlung verbinden sie sich zu Gruppen, um Protonen, Neutronen und andere Teilchen zu bilden. Ähnlich verliert der Netzwerkaspekt der Leuchtstruktur bei hoher Bewusstseinsintensität seine Bedeutung. Der Fokus verschiebt sich von den Leuchtfäden zu Konstellationen weniger Kugeln und schliesslich zu einer einzigen isolierten Kugel, der Quelle.
In der Teilchenphysik ist es bislang ein Rätsel, weshalb es mehrere „Generationen“ von Fermionen gibt (d.h. Teilchen, aus denen die Materie besteht, also Quarks und Leptonen). Eine Generation bezeichnet hier eine Gruppe von je zwei Quarks, einem Elektron und einem Neutrino. Generationen unterscheiden sich durch die Masse und die Quantennummer (Flavour) ihrer Teilchen. Das up- und das down-Quark bilden – zusammen mit dem Elektron und dem Elektron-Neutrino – die erste Generation. Dann kommen die schwereren charm- und strange-Quarks, und in der dritten Generation die noch schwereren top- und bottom-Quarks. Charm und Strange sowie Top und Bottom sind flüchtige Quarks, die vermutlich im frühen Universum eine Rolle gespielt haben, aber nicht stabil sind und damit keine gewöhnliche Materie bilden können. Diese Generationen bei den Quarks und Leptonen erinnern an die Bewusstseinsschichten: Ähnlich wie in der Leuchtstruktur durch Investition von Energie dieselben Kugeln auf näheren Schichten beleuchtet und damit grösser und leuchtender gesehen werden können, erscheinen Quarks bei höheren Energien energie- bzw. massereicher. Und so wie in der Leuchtstruktur der durch Ekstase ausgelöste Zoomeffekt ein vorübergehender Zustand ist, auf den wieder das energetische Alltagsniveau mit der Beleuchtung weiter entfernterer Schichten folgt, so sind diese massereicheren Quarks instabil und zerfallen rasch in stabilere Teilchen. In der Teilchenphysik sind gegenwärtig drei Generationen bekannt, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft Teilchen gefunden werden, die weiteren Generationen zugeordnet werden müssen.
Aus seherischer Sicht lassen sich Elementarteilchen wie die Quarks also als Verdichtungen des Bewusstseinslichts begreifen. Diese Verdichtung enthält eine bestimmte Ordnung, deren Prinzipien anhand dem strukturellen Aspekt des Bewusstseinslichts – der Leuchtstruktur des Bewusstseins – erkannt werden kann: Kugelform, Dualität, Netzwerk, Schichten u.a. Eine weitere Übereinstimmung findet sich interessanterweise auch im Prinzip, das sowohl in der Teilchen- bzw. Hochenergiephysik wie auch im Sehen angewendet wird, um herauszufinden, was sich hinter unserer bekannten Materie verbirgt: Ein Gegenstand wird unter immer
höherem Energieaufwand beleuchtet, so das immer kleinere Strukturen immer besser bzw. grösser sichtbar werden. Doch während wir für intensiveres und befreiendes Bewusstseinslicht unsere Lebenskraft investieren, werden z.B. die Teilchenbeschleuniger und Detektoren des CERN mit französischem Atomstrom gespeist – und verbrauchen jährlich fast halb so viel Strom wie der gesamte Kanton Genf.